Verwenden Sie in Ihrem Glaslager auch noch eine Vakuumpumpe in der Kranbahn, die über einen Schlauchaufroller einen Sauger-Tragrahmen mit Vakuum versorgt?
Dann sollten Sie sich Gedanken über das bestehende Risiko machen. Auch wenn die Art der Anwendung schon Jahre lang bei Ihnen im Einsatz ist und es noch nie Probleme gab, besteht ein hohes Risiko für schwerste Verletzungen. Dies ist nicht theoretisch der Fall, das gab es schon. Der schlimmste uns bekannte Fall, führte zu einem Ausfall des Mitarbeiters von 9 Monaten. Der Schulterbereich wurde durch eine Glasscherbe aufgeschnitten und durchtrennte Sehnen und Bänder. Deshalb sollten Sie, wenn ein Schlauchaufroller nach Ihrer Risikoeinschätzung noch eingesetzt wird, dieser mindestens jeden Monat gründlich geprüft werden. Wenn sich ein solch schwerer Unfall bei Ihnen ereignet, können Sie jedenfalls nachweisen, dass Sie die Schwachstelle erkannt und regelmäßig geprüft haben. So etwas macht sich dann besser, als ein „außer achten lassen“ der Ihnen jetzt bekannten Gefahr.
Schwachpunkt bei dem Schlauchaufroller
Der große Schwachpunkt bei dem Schlauchaufroller ist die drehende Achse und ihre Dichtung. Wer glaubt, dass eine Undichtigkeit sich über den gesamten Bereich erstreckt, liegt total falsch. Meist gibt es eine Undichtigkeit auf nur einem kleinen Teilstück, aber diese kann dann dazu führen, dass es sich so auswirkt, als ob der Schlauch durchtrennt wurde und das Vakuum total schlagartig verloren geht. Was das bedeutet, brauche ich Ihnen ja wohl nicht ausführlich zu beschreiben. Dieses Teilstückchen ist unter Umständen weniger als 1 cm lang von dem ganzen Schlauch. Vorher und hinterher ist alles in Ordnung, aber wenn Sie genau auf dieser Höhe die Glasscheibe transportieren, dann fällt die Glasscheibe herunter und Sie haben keine Chance mehr zu reagieren. Gerade das macht die Sache so gefährlich.
Der große Schwachpunkt bei dem Schlauchaufroller ist die drehende Achse und ihre Dichtung. Wer glaubt, dass eine Undichtigkeit sich über den gesamten Bereich erstreckt, liegt total falsch. Meist gibt es eine Undichtigkeit auf nur einem kleinen Teilstück, aber diese kann dann dazu führen, dass es sich so auswirkt, als ob der Schlauch durchtrennt wurde und das Vakuum total schlagartig verloren geht. Was das bedeutet, brauche ich Ihnen ja wohl nicht ausführlich zu beschreiben. Dieses Teilstückchen ist unter Umständen weniger als 1 cm lang von dem ganzen Schlauch. Vorher und hinterher ist alles in Ordnung, aber wenn Sie genau auf dieser Höhe die Glasscheibe transportieren, dann fällt die Glasscheibe herunter und Sie haben keine Chance mehr zu reagieren. Gerade das macht die Sache so gefährlich.Der große Schwachpunkt bei dem Schlauchaufroller ist die drehende Achse und ihre Dichtung. Wer glaubt, dass eine Undichtigkeit sich über den gesamten Bereich erstreckt, liegt total falsch. Meist gibt es eine Undichtigkeit auf nur einem kleinen Teilstück, aber diese kann dann dazu führen, dass es sich so auswirkt, als ob der Schlauch durchtrennt wurde und das Vakuum total schlagartig verloren geht. Was das bedeutet, brauche ich Ihnen ja wohl nicht ausführlich zu beschreiben. Dieses Teilstückchen ist unter Umständen weniger als 1 cm lang von dem ganzen Schlauch. Vorher und hinterher ist alles in Ordnung, aber wenn Sie genau auf dieser Höhe die Glasscheibe transportieren, dann fällt die Glasscheibe herunter und Sie haben keine Chance mehr zu reagieren. Gerade das macht die Sache so gefährlich.
Aber wie kann so ein Schlauchaufroller geprüft werden?
Wie fast alles, ist es recht einfach, wenn man weiß „wie“. Sie brauchen ein paar Meter Schlauch mit einem Kontroll-Vakuummeter. Am anderen Ende befindet sich das Gegenstück zu der Kupplung des Schlauchaufrollers. Vorteilhaft wäre noch ein Belüftungsventil, um das Warnsignal zu prüfen. Dann wird der Schlauch sehr, sehr langsam auf- und abgewickelt und dabei das Vakuummeter beobachtet. Fällt das Vakuum ab, auch nur an einer Stelle, sollten sofort die Dichtungen oder der ganze Schlauchaufroller ausgetauscht werden. Ganz wichtig bei dieser Prüfung ist das sehr langsame bewegen, denn sonst kann die fehlerhafte Stelle schnell übersprungen werden und Sie erkennen den Mangel nicht.
Mit unserem Prüfset lässt sich nicht nur der Schlauchaufroller prüfen, sondern auch das Warnsignal und bei einem Akku-Vakuumheber oder bei Geräten mit Abschalttechnik, auch die 2-Punkt-Regelung prüfen und einstellen, wenn die Saugertestplatte dabei ist.
Für den Test vom Schlauchaufroller können Sie das Vakuummeter bequem in der einen Hand halten und mit der anderen den Schlauch langsam hoch und runter bewegen.
Und was spricht sonst noch gegen die weitere Verwendung dieser Lösung?
Laut der EU-Norm EN 13155 sollte seit 01.01.2004 jeder Vakuumheber über ein Kontroll-Vakuummeter mit einer Kennzeichnung des Gefahren- und Arbeitsbereiches verfügen. Außerdem muss es eine optische oder akustische Warneinrichtung geben.
Nun sagen viele, „ich habe ja einen sogenannten Bestandsschutz für meine alten Geräte“. Aber dem müssen wir leider widersprechen, denn die Betriebssicherheitsverordnung vom 01.06.2015 hat diesen sogenannten Bestandsschutz ein für alle Male abgeschafft. Danach muss alles auf den Stand der Technik gebracht werden. Und Stand der Technik wird unter anderem durch die Normen festgelegt und damit schließt sich der Kreislauf wieder. „Ist alles nicht so wild“, werden Sie sagen, aber kommt es zu so einem schweren Unfall, wie oben erwähnt, wird jede Versicherung versuchen, dass sie nicht auf den Kosten sitzt bleibt. Schlecht, wenn dann dem Unternehmer / Sicherheitsbeauftragten oder wer immer die Verantwortung trägt, eine Nachlässigkeit nachgewiesen wird. In diesem Sinne, sollten Sie die Risikobewertung einer solchen Lösung überdenken und sich die möglichen Folgen vor Augen führen. Wie heißt es so schön, „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht“.
Also sollte jede dieser Lösungen inzwischen über eine entsprechende Warneinrichtung verfügen. Aber Achtung, diese muss auch noch bei Energieausfall funktionieren.
Wir haben 2004 beschlossen, dass dies bei einer Vakuumpumpe in der Kranbahn schlecht zu lösen geht und haben dieses Konzept auch nicht weiter verfolgt. Außerdem ist die Sache mit dem Schlauchaufroller nicht gelöst und das Gefahrenpotential in unseren Augen zu hoch. Zumal halt Unfälle dieser Art bekannt sind.
Unser Rat
- Rüsten Sie Ihren Gerätepark um.
- Verwenden Sie am Kranhaken nur komplette Vakuumheber.
- Verzichten Sie auf lange Vakuumschlauchleitungen.
Und bis Sie das umgesetzt haben, prüfen Sie Ihren Schlauchaufroller. Egal, ob mit unserem Prüfset oder etwas aus dem Eigenbau, aber seien Sie gewissenhaft bei der Prüfung. Es geht um Ihre Sicherheit und die Ihrer Mitmenschen.
Für den Fall der Fälle, überlegen Sie sich, warum Sie dies so benutzen. Halten Sie Ihre Überlegungen schriftlich fest, denn wir können Ihnen abraten mit dem „weiter so“. In unseren Augen ist die Lösung mit getrennter Vakuumerzeugung, Verbindungsschlauch und Tragrahmen mit Saugern viel zu gefährlich, um diese weiter zu benutzen.